Das Askland - mit Klauen und Fängen für das Rudel
  Hakon Halvorson
 

Hakon Halvorson

 

Mein Name ist Hakon Halvorson, und ich bin Deggenvar aus dem Askland, ausgesandt, um den Schrecken Vultur aufzuspüren und die Welt von seinem Blut und damit all seinen Kreaturen zu säubern. Doch ich greife der Geschichte vor, ich sollte von Anfang an berichten.

Geboren wurde ich in einer großen Stadt, allerdings erinnere ich mich nicht daran, wie auch, ich war gerade einmal zwei Jahre dort. Danach nahm meine Mutter mich mit in kleines Dorf am Rande unserer Insel. Dorf ist vielleicht auch schon zu hoch gegriffen. Es war mehr eine kleine Gemeinschaft, die nicht in die übliche Verwaltungsform unseres Landes eingegliedert ist. Das Dorf ist somit auch weder auf Karten vermerkt noch hat es einen Namen. Diese Tradition ist in unserer Familie seit jeher verbreitet. Es geht darum, dass man nicht in der großen Stadt aufwächst, wo man eigentlich nichts mehr tun muss.

 

Meine eigenen Erinnerungen setzen erst ab dem Alter von sechs Jahren ein. Das könnte daran liegen, dass ich ab diesem Zeitpunkt aktiv am Betrieb des Dorfes mitarbeiten musste. Vorher hatte ich das Leben eines normalen Kleinkindes, doch dann behandelten mich plötzlich alle anders. Ich ging wie üblich zu den einzelnen Personen im Dorf, um ihnen einen guten Morgen zu wünschen, mich zu unterhalten oder ein wenig Unfug zu treiben, doch lachten sie diesmal nicht darüber, sondern brummten mir Arbeit auf. Die Arbeit war nicht sehr anspruchsvoll, doch körperlich fordernd. Nach ein paar Tagen und schmerzenden Muskeln bin ich einfach im Haus geblieben. Das ist allerdings aufgefallen, und ich wurde von meiner Mutter und dem ansässigen Angler aus dem Haus geschleift und musste arbeiten. So strich mein Leben anderthalb Jahre ins Land. Ich hatte mich an die Arbeit gewöhnt, und es war nur noch langweilig. Doch dann kam die Wende.

Ein Bekannter meines Vaters kam zu uns und sollte sich um mich kümmern. Er sollte von nun an die Ertüchtigung meines Körpers übernehmen. Sein Name war Faenwulf Raknirson, und er machte seine Arbeit gut. Ich hatte schon davon gehört, dass man zum Erwachsenwerden eine gewisse Zeit alleine im Wald überleben müsste. Daher übten wir sehr viel im Wald. Es wurde viel gelaufen, sich versteckt und alles andere, was man in der Wildnis brauchen könnte. Wobei ich im Verstecken aufgrund meiner Größe nie besonders gut war. Ein halbes Jahr später kam der interessante Teil! Das Üben mit der Waffe, oder sollte ich besser sagen den Waffen? Faenwulf hielt es für angebracht, mich nicht auf eine Waffe einzuschwören, also lernte ich den Umgang mit Schwert, Axt, Hammer, Speer und Bogen, also allen üblichen Waffen. So strich das Leben ins Land. Ich war zwar talentiert, aber kein Genie im Umgang mit Waffen, es ist ja auch schwer zu glauben, dass man jemandem ein Schwert in die Hand drückt und er zwei Wochen später damit umzugehen weiß.

 

Die nächsten fünf oder sechs Jahre passierte gar nichts besonderes, ich übte viel und half hier und da im Dorf aus, wurde mit der Politik unseres Landes und auch mit Sagen und Legenden und natürlich der Geschichte konfrontiert. Mit 14 Jahren musste ich mich dann meiner Prüfung stellen, bei der ich erwachsen werden sollte. Dort traf ich auch das erste Mal meinen Vater. Ich hatte ihn zwar vorher schon gesehen, aber immer nur kurz, weil er meine Mutter besuchte und sie mir nicht sagte, dass es mein Vater wäre. Das ist wohl ein weiterer Abschnitt der Familientradition. Mein Vater Halvor war mir direkt sympathisch. Ein großer, in eine mächtige Lederrüstung eingepackter Mann mit einem Schild auf dem Rücken, auf eine große Axt gestützt. Man kann es nicht anders sagen, aber ich war stolz, der Sohn dieses Mannes zu sein und seinen Namen in meinem zu tragen. Aber ich hatte immer noch nicht verstanden, wieso ich von ihm getrennt wurde und stattdessen einen Bondvar bekommen hatte, der mich im Umgang mit den Waffen trainierte. Mein Vater hätte das bestimmt auch gekonnt, doch dann kam die Offenbarung. Mein Vater war zu dieser Zeit einer der Herivare von Isenheim und Isenberg. Er wollte aber nicht, dass ich es wusste, denn ich sollte mich von alleine entwickeln und nicht auf den Gedanken kommen, dass ich die Stärke im Blut habe.

Heute weiß ich, dass ich sie im Blut habe, aber das ist etwas anderes…

 

Nach einem kurzen Gespräch und einigen zeremoniellen Worte wurde mir alles abgenommen, was ich bei mir trug. Als Ersatz bekam ich ein unterarmlanges Messer in einer Scheide und ein paar nette Worte des Abschieds, die mir Mut machen sollten. Doch waren die Worte überflüssig, ich wusste, was vor mir lag, und ich war bereit. Außerdem wusste ich nun, wer mein Vater war, und ich machte mir keine Gedanken über meine Prüfung. Das sollte sich ändern, als es soweit war.

Über die Prüfung ist allgemein nicht viel zu sagen, ich habe mich durch den Wald gekämpft und kam geschunden und hungrig aber stolz zurück. Überlebt habe ich von Früchten des Waldes und von kleineren Tieren, die ich mithilfe primitiver und improvisierter Fallen verletzt habe. Es hatte nicht gereicht, um Tiere zu fangen, allerdings habe ich Mitte des dritten Tages einem Reh ein Bein zerschmettert und es danach fangen und töten können. Das Fleisch reichte, um mich drei der restlichen vier Tage ernähren zu können. Am vierten Tag habe ich einige Wölfe gesehen, die das restliche Fleisch gefressen haben, und ich fühlte mich geehrt, diesen edlen Tieren meine Beute zu überlassen.

 

Zurück in der Zivilisation nahm mich mein Vater unter seine Fittiche. Er lehrte mich noch einige Dinge, die mir unbekannt waren, und im Alter von 15 Jahren schloss ich mich den Eisenwölfen rund um Isenheim und Isenberg an. Dort verbrachte ich die nächsten fünf Jahre.

Ulfar Gilsson, der Klyngenvar der Eisenwölfe, war nun mein Bondvar. Die Eisenwölfe sind rund um die Zwillingsstadt im Auftrag der Herivare für die Sicherheit zuständig und tun alles, was nötig ist. Sie gehören zu den Fregoten meiner schönen Heimat, die sich hauptsächlich dem Führen des Stahls verschrieben haben. Ihr Handwerk ist der Kampf. Wer dem Stahl vertraut, wird einen von uns finden. Innerhalb von drei Jahren hatte ich meinen festen Platz an der Seite Ulfars gefunden.

 

Als der fünfte Winter seinem Ende zuging, wusste ich, dass alle Waffenübungen und Methoden, den Körper zu stählen, einen ernstzunehmenden Kämpfer aus mir gemacht hatten. Ich brannte darauf, dies unter Beweis zu stellen. Die Zeit für meine Dritte Prüfung war gekommen. Ich wartete noch den Steelsdag ab, dann ging ich hin und forderte Ulfar. Er lachte laut und schallend, dann klopfte er mir auf die Schulter und sagte: „So soll es sein, Hakon. Wir sehen uns im Morgengrauen, wenn Fregos Auge sich öffnet. Und vielleicht solltest Du die Nacht nutzen, um Deine Knochen zu nummerieren…“ Er grinste breit, während er über seine Axt strich. Ich fand nicht viel Schlaf, während Gero zwar über mich wachte, aber die Stimme des Zweifels in meinem Kopf nicht zum Schweigen brachte.

 

Der Ablauf wies keine Besonderheiten auf: Ich bot Ulfar die Stirn, und die Götter entschieden, wer siegreich aus diesem Kampf hervorging. Als Frego sein Antlitz der Neuen Welt zuwandte, traten wir uns gegenüber. Ulfar sprach die traditionellen Worte, dann begannen wir mit dem ersten Waffengang. Wir gebrauchten nach und nach alle Waffen, mit denen Asken zu kämpfen pflegen. Gegen Mittag spürte ich jeden Muskel und jeden Knochen in meinem Körper, hatte mehrere Platzwunden, Schnitte  und zahllose Blutergüsse. Aber so sollte es eben sein. Auch an Ulfar waren die letzten Stunden nicht spurlos vorüber gegangen.

Wie die Tradition es ihm gestattete, schickte er schließlich einen Kinsmann, Pal Saxison, gegen mich in den waffenlosen Kampf. Ich wusste, dass meine Bewährungsprobe dem Ende zuging. Diese Methode ermöglichte es dem Bondvar, die Kampftechnik in Ruhe zu beurteilen. Obwohl Pal frisch und unversehrt gegen mich antrat, gelang es mir nach einer gefühlten Ewigkeit, in der wir so verbissen kämpften wie einst die Götterwölfe Frego und Gero, ihn zu bezwingen. Aber ich war am Ende meiner Kräfte angekommen. Pal wurde von unseren Freunden weggetragen, und ich dachte gerade ernsthaft darüber nach, in welche Richtung ich zusammenbrechen wollte, da betrat Ulfar wieder den Kampfplatz. Er hielt ein Schwert in der Hand.

Ulfars Gesichtsausdruck war undurchdringlich, als er sich vor mir aufbaute. Seine Stirn begann bereits, sich blau zu verfärben, und seinen linken Oberarm zierte ein fachgerechter Verband. Was wären Fregoten ohne Idusken? Ich wollte gar nicht wissen, wie viel Arbeit ich demjenigen gleich machen würde. Einen Moment lang sah er mir tief in die Augen, und ich merkte, wie ich mich innerlich und äußerlich straffte und mich auf seine nächste Attacke vorbereitete. Blitzschnell riss er urplötzlich die Waffe hoch, ich zuckte zusammen und sprang einen ganzen Schritt zurück, und in dem Moment fing er ebenso schallend an zu lachen wie am Abend zuvor. Dann drehte er die Klinge und bot sie mir dar, den Griff voraus. Ich hatte es geschafft!

„Hakon, hiermit spreche ich Dich los! Du bist reif für viele Gefahren und Kämpfe, Du wirst den Schrecken jagen und ihm Einhalt gebieten, wo auch immer Du ihn findest. Ich bin sehr stolz auf Dich. Du bist wahrlich Deines Vaters Sohn!“ Als ich selbst das Schwert in der Hand wog, entblößte er kurz symbolisch seinen Hals vor mir und legte den Kopf zurück. Dann schüttelten wir uns die Hände, nach Art der Fregoten. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Noch nie hatte ein älterer Kjempe dies vor mir getan. Die Umstehenden stimmten dazu ein wildes Wolfsgeheul an, das gen Himmel stieg. Die Götter hatten entschieden. Ich hatte gut gekämpft.

 

Es gingen zwei weitere Jahre ins Land, und es wurden ein paar Asken ausgesandt, die Außenwelt zu erforschen. Eigentlich interessiere ich mich nicht für solche Dinge, aber hierzu brannte mir schon seit meiner Kindheit eine Frage auf der Seele. Meine Mutter hatte mich damals mit einer spöttischen Antwort abgetan, und seither hatte ich nicht mehr gewagt, sie laut auszusprechen.

Als wir uns eines Abends im Langhaus des Herivars Asroor Asmundson einfanden, konnte ich mir nach einigen Bechern Met aber nicht mehr verkneifen, sie zu stellen.

„Was wurde eigentlich aus Vultur?“ platzte ich irgendwann im passenden Gespräch heraus. Eigentlich hatte ich lautes Gelächter erwartet, aber das blieb mir erspart. Stattdessen blickte ich in nachdenkliche Gesichter. Asroor meinte irgendwann: „Hakon, es ist interessant, dass Du fragst. Ich weiß, dass diese Frage momentan DAS Thema in Niflgard ist, und einige Runmerer haben sich schon die Köpfe blutig diskutiert. So blutig, dass Gunnstein Korison und der Rat in der nächsten Zeit darüber befinden werden, ob in dieser Angelegenheit etwas unternommen werden muss.“

Ich will niemand mit den Einzelheiten langweilen, ich durfte mit Asroor zur Hoggtann reisen und an den Beratungen teilnehmen. Manche Idusken werden Oggnarök verpassen, weil sie sogar dann noch diskutieren werden, woran sie erkennen können, dass es eingetroffen ist… die Besprechungen kamen nach dem einen oder anderen Adalgang aber zu dem Ergebnis, dass Vulturs Verbleib geklärt werden müsse. Mehr noch, die Geschöpfe der Außenwelt sollten darauf untersucht werden, welche von seinem Blut infiziert wären und vom Antlitz der Neuen Welt getilgt werden müssten.
Auch die sonstigen Erkenntnisse dieser Reise sollten dem Rat haarklein berichtet werden, damit dann beizeiten beschlossen werden könnte, wie die Asken sich den Außenweltlern gegenüber verhalten würden.

Ein Deggen sollte ausgesandt werden, um diese Aufgabe zu erfüllen. Und ausnahmsweise war man sich in der Frage, wer diese Asken führen sollte, einig, und ich konnte es kaum fassen: Ich wurde zum Deggenvar ernannt! Ich sollte einen Trupp geeigneter Leute zusammenstellen und mit ihnen die Außenwelt bereisen. Einige Namen wurden mir empfohlen, außerdem sollte ich in Norvykk einen der Söhne des Isrun treffen, der bereits eine zeitlang mit seinem Bruder gemeinsam gereist war. Dieser war nun nach Isenheim zurückgekehrt, und der andere, Runwart mit Namen, erwartete meinen Trupp und mich im Haus eines Mannes namens Andvari Otmarson. Von Orret aus sollten wir uns gen Süden einschiffen.

Also kehrte ich kurz mit den anderen zusammen zurück, feierte dieses Ereignis mit meiner Familie und packte dann meine Sachen, um zunächst mein Deggen zusammenzustellen.

Der Abschied von meinem Vater war ein besonders feierlicher Moment. Als erster aus meiner Familie würde ich den Spuren Eskil Runbrandsons folgen, und wir waren uns beide der Wichtigkeit dieses Auftrags und seiner Tragweite bewusst. Er strahlte vor Glück und umarmte mich mehrfach. „Du bist gut vorbereitet, Junge. Du wirst heil zurückkommen und unserer Blodkin Ehre machen!“ Dann reichte er mir etwas, das in ein Tuch eingeschlagen war. Ich wickelte es aus und hielt sein Schwert in den Händen. Er nickte mir aufmunternd zu. Ich dankte ihm von ganzem Herzen. Dann war ich unterwegs.

 

Ich begab mich nach Svartaskheim, hier lebte der Runmerer, der mir empfohlen worden war.

Als ich in dem Dorf ankam, fragte ich nach ihm und durfte mir seine halbe Lebensgeschichte anhören. Er hatte wohl noch einen Sohn, der ebenfalls Runmerer sei, und eine Tochter, eine begabte Feldheilerin, die auch gut mit dem Schwert umzugehen wüßte. Wenn das kein Wink der Götter war…

Obwohl der Abend schon fortgeschritten war, klopfte ich wenig später an Brynjar Einarsons Tür. In der örtlichen Taverne hätte ich auch kein Quartier gefunden, da diese wohl aufgrund eines kleinen Brandes zur Zeit nur Schankbetrieb hatte. Nach einem Moment öffnete mir ein älterer Runmerer die Tür, der die Blüte seines Lebens wohl schon erlebt hatte. Ich schilderte ihm die Situation und drückte ihm die Briefe in die Hand, die mir mitgegeben worden waren. Er überflog sie kurz, nickte dabei immer wieder, schüttelte zum Schluss aber erstmal den Kopf. „Hakon Halvorson, ich werde Dich nicht begleiten. Aber ich werde Dich nicht unverrichteter Dinge wieder ziehen lassen. Sei willkommen in meinem Haus.“ Mit diesen Worten komplimentierte er mich hinein und in Richtung einer weiteren Tür, während hinter ihm eine Frau die Treppe herunterkam. Zu dieser sagte er: „Gut, Tyra, bitte hol Dankrad, und bring auch etwas zu trinken mit. Dies ist Hakon“- er zeigte auf mich- „und er hat ein Anliegen, über das Ihr zwei aber selbst entscheiden müsst. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Du gleich noch packen möchtest. Ich glaube, Du wirst weiter reisen, als irgendjemand sonst aus dieser Familie…“ sagte er zwinkernd.

Mir dämmerte es langsam. Nach dem, was mir erzählt worden war, musste das die Tochter sein. Soviel ich gehört hatte, wartete das gesamte Dorf gespannt, ob sie sich zum Blodlav mit einem Skolvar aus dem nächsten Ort entschließen, oder ob sie ihm den Schädel einschlagen würde, wie im Vorbeigehen der Schmied, ein Mann namens Einhard, gemeint hatte. Offenbar hatte sie entweder guten Grund zu bleiben oder abzureisen… ich war gespannt. Und ich hatte gehört, dass Brynjar nicht der einzige Runmerer in diesem Haus war.

Ich sollte Recht behalten mit meinen Vermutungen. Nach einem längeren Gespräch wurden wir uns einig, und am nächsten Morgen packten die Geschwister ihre Sachen.

Bevor wir aufbrachen, bestanden beide darauf, in Gegenwart ihrer Blodkin und ihrer Kinsleute den Eid zu schwören, durch den sie mit ihrem Blut versicherten, dass sie zu Ehren der Wolfsgötter das Land schützen und unsere Aufgabe gemeinsam mit mir verfolgen und beenden würden. Indem ich ihnen den Schwur abnahm, verpflichtete ich mich, sie zu führen und ihre Sicherheit zu gewährleisten. Wir würden ein Rudel sein, durch das Blut verbunden. Während wir den Süden bereisten, würde jeder sich völlig auf den anderen verlassen können.

 

Für die Wolfsgötter und das Rudel.

Ich schwöre bei meinem Blut,

dass ich dem Deggenvar folgen werde auf seinem Weg,

gleichgültig wohin uns dieser führen mag.

For den Ulfgodderen og den Flokk!

 

Gemeinsam zogen wir los, Richtung Orret.

Dort erwartete mich noch eine Überraschung. Wir trafen am Mittag ein und gingen zum Hafen, um uns einzuschiffen. Der Kapitän der Wolfszahn erwartete uns bereits und ließ uns unser Gepäck an Bord bringen. Er überreichte mir ein Schreiben des Ulfvars und wies auf eine zugehörige Kiste. Nachdem ich den Brief gelesen hatte, öffnete ich den Deckel mit zitternden Fingern. Als ich den Inhalt sah, musste ich meine gesamte Beherrschung aufbringen, um nicht meine Fassung zu verlieren. Darin lag ein großer Kriegshammer! Den Hammerkopf bildeten zwei Wolfsköpfe. Ich nahm den Hammer voller Stolz und fühlte mich geehrt.

Mit der Dämmerung liefen wir aus und blickten gespannt der uns fremden Welt entgegen, uns fragend, was uns wohl erwarten würde.

 
   
 
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